Romanistik
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Aktuelles Forschungsprojekt

„Benin: Kulturelle Kontaktszenarien in Sprache und Literatur / Le Bénin: Scénarios de contact culturel à travers les langues et la littérature“

(gefördert von Lehre@LMU, der Münchener Universitätsgesellschaft und dem Karrierefonds der Fakultät 13)


Das studentische Forschungsprojekt beruht auf einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Lehrenden und Studierenden des Instituts für Romanische Philologie. Es ist im Rahmen dreier im Wintersemester 2019/20 parallel durchgeführten Veranstaltungen entstanden:
1) dem literaturwissenschaftlichen Seminar „Afrikanische Novellen“ (PD Dr. Dagmar Stöferle);
2) der kulturwissenschaftlichen Übung „La République du Bénin“ (Dr. Joséphine Mulumba Tumba);
3) dem linguistischen Seminar „Le(s) Français d’Afrique. Questions méthodologiques“ (Sandrine Hiom Temgoua / Dr. Sebastian Postlep).

Aus den Veranstaltungen hat sich eine Gruppe von 14 Studierenden gebildet, die sich mit je einem Teilprojekt an der für Ende März 2020 geplanten Forschungsexkursion beteiligen. In Cotonou (Benin) werden wir Gäste der Université d’Abomey-Calavi (UAC, Faculté des Lettres, Langues, Arts et Communication) sein, wo die Teilprojekte in Workshops und Diskussions- bzw. Interviewrunden vorgestellt und weiter ausgearbeitet werden. Bei den literaturwissenschaftlichen, linguistischen und kulturwissenschaftlichen Themen geht es u.a. um Fragen wie die Bedeutung einer Nationalliteratur für die kollektive Identität des Landes, die Funktion von Theater und Kino in Benin, Mehrsprachigkeit und kulturelle Identität, das Verhältnis zwischen dem ‘Français d’Afrique’ und den Regionalsprachen, kulturelle Besonderheiten wie die Vodou-Religion oder das Bewusstsein von Tradition und Moderne. Bei der Durchführung der Workshops und der Datenerhebung vor Ort stehen beratend die Lehrenden der LMU wie auch die kooperierenden beninischen Wissenschaftler aus dem Département d’Études Germaniques und dem Département de Lettres Modernes der UAC zur Seite.

Die Ziele dieses Gruppenprojektes sind im Einzelnen:
1) Förderung der internationalen Zusammenarbeit der Studierenden,
2) Förderung studentischer Forschung,
3) eine fachbezogene Förderung der Kenntnisse von Lehrenden und Studierenden im Bereich der Frankophonie,
4) die Kontaktanbahnung für weiteren partnerschaftlichen und universitären Austausch.

 


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