Romanistik
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Okzitanisch: Erweiterung des Angebots

Ab dem SoSe 2022 bietet das Institut ein 2-semestriges Okzitanisch-Angebot in den Bachelor- und Masterstudiengängen an.

04.04.2022

Okzitanisch ist eine galloromanische Sprache, die im Süden Frankreichs sowie einigen Tälern Italiens, den valadas occitanas im Piemont und einem Tal in Spanien, dem Val d‘Aran neben den großen Nationalsprachen gesprochen wird. Die Sprache gliedert sich in sechs große Dialekte: das Lengadocian, das Gascon, das Provençal, das Vivaro-Alpin, das Auvernhat und das Lemosin.

Im Mittelalter war das Okzitanische eine Literatursprache von großer Bedeutung; so ist das Wort Trobador okzitanischer Herkunft. Heutzutage nehmen zwar die Sprecher*innenzahlen der traditionellen Dialekte rapide ab, aber in den sogenannten Neuen Sprecher*innen manifestieren sich die Revitalisierungsbewegungen. So gibt es eine rege Kulturszene im Bereich von Musik, Web-TV oder Theaterfestivals.

Das Okzitanisch-Angebot eignet sich insbesondere für Studierende des Französischen, aber auch des Spanischen oder Italienischen, die ein Interesse an der Diversität der Romania haben, sowie für Studierende, die einen Auslandsaufenthalt in Südfrankreich planen.

Vorkenntnisse in einer romanischen Sprache sind von Vorteil, aber kein Muss.

  • Im WiSe wird angeboten: „Okzitanisch I (A1)“, 2 SWS, 6 ECTS
  • Im SoSe wird angeboten: „Okzitanisch II (A2)“, 2 SWS, 6 ECTS

In folgenden Studiengängen ist das Angebot wählbar:

  • Bachelor Hauptfach "Romanistik": Erweiterung II ("Roman. Regional- und Minderheitensprachen", 6 ECTS) und ggf. weitere 6 ECTS in der Erweiterung III bei Interesse an Stufe II
  • Master "Romanistik": Erweiterungsbereich ("Roman. Regional- und Minderheitensprachen", 6 ECTS), ggf. weitere 6 ECTS bei Interesse an Stufe II
  • Bachelor Nebenfach "Sprache, Literatur, Kultur": WP 1 Sprachen, Grundstufe I und II (12 ECTS)