Workshop Methoden der Mehrsprachigkeit
Interaktiver Workshop für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte
im Rahmen des Co-Teaching Seminars „Das mehrsprachige Klassenzimmer“
(Kerstin Fuhrich & Johanna Wolf)
29. – 30. November 2024
Workshops und Leitungen
W1 - Claudia Schlaak (Universität Kassel):
Mit Virtual Reality und 360-Grad mehr Authentizität im Unterricht? Förderung der IKK und Mehrsprachigkeit durch immersive Verfahren
W2 - Lukas Eibensteiner (Universität Jena):
Linguistic Landscapes – Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum didaktisch sinnvoll nutzen
W3 - Fabienne Korb (Universität Saarbrücken):
Sprachenvernetzend lehren und lernen – theoretische Grundlagen und Impulse aus der Praxis
W4 - Amina Kropp & Johannes Müller-Lance (Universität Mannheim):
MeZiKo – ein (sprachdidaktischer) Cocktail und seine Folgen
Wo: LMU München, Schellingstraße 3 & Ludwigstraße 25 (Philologicum)
Programm und Wegbeschreibung (PDF, ca. 400 KB)
Registrierung
Kontakt: Johanna Wolf
Workshops – Kurzbeschreibungen
W1 (Freitag, 29.11.2024, 14:00-16:00 Uhr):
Mit Virtual Reality und 360-Grad mehr Authentizität im Unterricht? Förderung der IKK und Mehrsprachigkeit durch immersive Verfahren
Workshopleitung: Prof. Dr. Claudia Schlaak, Universität Kassel
Bei der Integration neuer Technologien, wie KI, VR oder 360-Grad, fehlt es aktuell nicht nur häufig an der technischen Ausstattung, sondern meist auch an Wissen, diese Möglichkeiten für den Erwerb des Französischen einzusetzen. Doch gerade Virtual Reality und 360-Grad bieten durch das „realistische“ Eintauchen in fremde Welten ein großes Potenzial, um interkulturelle Kompetenz und Mehrsprachigkeit zu fördern. Im Atelier werden diverse VR- und 360-Grad-Anwendungen besprochen und ausprobiert sowie deren Einsatz für den Fremdsprachenunterricht besprochen.
W2 (Freitag, 29.11.2024, 16:30-18:30 Uhr):
Linguistic Landscapes – Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum didaktisch sinnvoll nutzen
Workshopleitung: Prof. Dr. Lukas Eibensteiner, Universität Jena
Kurzbeschreibung: Der Workshop widmet sich dem didaktisch-methodischen Potenzial von schriftlicher Sprache im öffentlichen Raum (sog. „Linguistic Landscapes“). Im ersten Teil des Workshops wird ein allgemeiner Überblick über das Themenfeld „Linguistic Landscapes“ aus sprachwissenschaftlicher und fremdsprachendidaktischer Perspektive gegeben. Im zweiten Teil erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sprachliche Zeichen zu analysieren sowie deren Einsatz im Fremdsprachenunterricht zu diskutieren.
W3 (Samstag, 30.11.2024, 10:00-12:00 Uhr):
Sprachenvernetzend lehren und lernen – theoretische Grundlagen und Impulse aus der Praxis
Workshopleitung: Dr. Fabienne Korb, Universität Saarbrücken
Kurzbeschreibung: Ausgehend von einer Einführung in die Prinzipien und Ziele des sprachenvernetzenden Lehrens und Lernens wird aufgezeigt, wie bereits vorhandene Sprachenkenntnisse (Erstsprachen und Fremdsprachen) als Zugang zum weiteren Sprachenlernen genutzt werden können. Der Fokus liegt dabei auf der romanischen Sprachengruppe und der Interkomprehension, d. h., der Fähigkeit, Texte in nahverwandten Sprachen erschließen und verstehen zu können. Die begleitende Erprobung und Sichtung exemplarischer Lehr-/Lernmaterialien sowie das Einbringen der langjährigen Erfahrungen aus unserer Schulprojektarbeit ermöglichen einen praktischen Einblick und bieten Impulse für die eigene Konzeption sprachenvernetzender Angebote.
W4 (Samstag, 30.11.2024, 13:00-15:00 Uhr):
MeZiKo – ein (sprachdidaktischer) Cocktail und seine Folgen
Workshopleitung: PD Dr. Amina Kropp & Prof. Dr. Johannes Müller Lancé, Universität Mannheim
Kurzbeschreibung: In der mehrsprachigkeitsdidaktischen Forschung zeichnet sich aktuell die Tendenz ab, die Wirksamkeit mehrsprachiger Interventionen mithilfe quasi-experimenteller Untersuchungsdesigns zu überprüfen. Entsprechend zielte das universitätsübergreifende Forschungsprojekt Mehrsprachigkeit und Zielsprachliche Kompetenz (MeZiKo) darauf ab, den Einfluss eines mehrsprachigkeitsdidaktischen Unterrichtssettings auf den Erwerb des Spanischen als L3 im Rahmen eines universitären Sprachkurses (Intensivo I: Zielniveau A2) zu untersuchen.
Ausgehend von unseren im Projekt gewonnenen Erfahrungen möchten wir im Rahmen der Forschungswerkstatt ausgewählte Methoden vorstellen und ggf. auch vor Ort ausprobieren. Ein besonderes Augenmerk soll zugleich auf die Limitationen des Forschungsdesigns gelegt werden.