Romanistik
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Romanistik-Chor: Vergangene Projekte

2023 – Stabat Mater von Antonín Dvořák

Gemeinsam mit dem Toneo-Orchester brachten wir Stabat Mater von Antonín Dvořák auf die Bühne der Großen Aula in der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Stabat mater dolorosa – Es stand die Mutter voll Kummer – gemeint ist Maria, die um ihren gekreuzigten Sohn trauert. Antonín Dvořák selbst betrauerte den Verlust seiner Tochter Josefa und begann mit der Vertonung des mittelalterlichen Gedichts ein halbes Jahr nach ihrem Tod.

Stabat Mater war Dvořáks erstes kirchenmusikalisches Werk und auch die erste Komposition, die er ohne Auftrag aus freiem Antrieb heraus initiierte.

Wenn Sie nicht nur die Fassung Chor + Orchester, sondern auch die Klavierversion von Stabat Mater hören möchten, dann kommen Sie nach Modena! In der Chiesa di Sant'Agostino werden wir am 14. Oktober mit unserem Partnerchor Coro Luigi Gazzotti das Werk mit Piano aufführen. Unsere Chorreise wird vom Goethe-Institut gefördert.

2023 – Oh Nuit

In unserem Konzert Oh Nuit widmen wir uns Werken, die sich mit der Zeit zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen auseinandersetzen. Gehen Sie mit uns auf eine wunderbare Reise durch die Nacht und lassen Sie sich in eine magische Traumwelt entführen.

Darà la notte il sol von Monteverdi und ein schwedisches Abendlied versetzen in gemütliche Abendstimmung. Diese mündet dann mit Kompositionen von Reger, Brahms und Rameau langsam in die besonders geheimnisvolle Atmosphäre, die nur inmitten der Nacht zu spüren ist – still, in sich gekehrt, besonders.

Ein italienisches Schlaflied soll uns ins Land der Träume führen, das aber nicht immer nur traumhaft schön ist. Beinahe ein wenig gruselig wirkt der Klang des Frauenstücks Az otthon éjjel aus Ungarn und Rammsteins Engel dürfte wohl den meisten nicht unbekannt sein. Mit Lauridsens Nocturnes und Northern Lights von Gjeilo lassen wir uns hingegen noch einmal von der Schönheit der Nacht überwältigen, die bei letzterem in traumhaften Farben erstrahlt. Schließlich endet die Nacht und unsere gemeinsame musikalische Traumreise mit den Klängen von Monteverdis Ecco mormorar l’onde und dem Erwachen der Sonne.

2022 – Histoires fantastiques

Phantastische Geschichten entführten unser Publikum auf eine Reise durch die Jahrhunderte. Mit Stücken von Monteverdi, Brahms, Gjeilo und vielen anderen erzählten wir von Engeln, Liebespaaren und allerlei Fabelwesen.

Unser erstes Konzert nach langer Pause war ein voller Erfolg. Trotz der widrigen Situation der vergangenen zwei Jahre sind wir froh, dass wir dieses Projekt auf die Beine stellen konnten.

2020 – Versunken

Eine versunkene Stadt, ein goldener Becher, eine verstorbene Liebe – von diesen und vielen anderen Geschichten, Mythen und Legenden sang und erzählte der Romanistik-Chor im Februar 2020.

Mystische Klänge füllten die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität und entführten unser Publikum in vergessene Welten. Mit Werken aus der romanisch-, aber auch der deutsch- und englischsprachigen Chorliteratur tauchten wir ein in die tiefe Nacht. Wir träumten von schroffen Küsten mit tosender Brandung und von herrschaftlichen Schlössern, deren Gemäuer von längst vergangenen Zeiten erzählen.

2019 – Romanistik Express

In den heißesten Nächten des Sommers 2019 nahmen wir unser Publikum mit auf eine Reise durch die Welt des Pop, Latin und Jazz.

Der Romanistik Express führte uns durch exotische Länder, fremde Sprachen, spannende Kulturen und mit einem Ausflug ins New York der 1920er Jahre sogar durch die Zeit! Auch auf wechselhafte Witterung trafen wir auf dieser Reise: Von sonnigem Strandwetter in Brasilien bis zu einem tropischen Gewitter in Afrika war alles dabei. Mit Hilfe einer kleinen Band ließen wir all diese wilden Rhythmen im stimmungsvollen Ambiente des Einstein Kultur erklingen, bis uns der Romanistik Express wieder sicher nach München brachte.

2019 – Glanz & Gloria

Premiere im Romanistik-Chor! Wir wagen uns an ein Orchesterwerk – das Gloria von Vivaldi!

Dieser Abend war musikalisch zweigeteilt. In der ersten Hälfte gaben wir unser neu einstudiertes a cappella Repertoire zum Besten, welches unter anderem Monteverdis Hymne an die Schönheit der Natur Ecco mormorar l’onde, aber ebenso auch eine polyphone Bearbeitung des spanischen Kinderliedes Arroz con leche umfasst. Einige dieser Stücke haben wir auch von unserer Spanienreise im Sommer mitgebracht.

Das Highlight des Abends bildete jedoch Gloria von Vivaldi. Für dieses Projekt haben wir eigens ein Orchester zusammengestellt und wurden von den Solistinnen Alessia Broch und Ronja Dudda unterstützt.

Unser erstes großes Werk war ein großer Erfolg!

2017 – Von Modena bis München

Im Sommer 2016 hatte der Romanistik-Chor den Coro Luigi Gazzotti in Modena besucht, im Herbst 2017 stand endlich ein gemeinsames Konzert in München an.

Zuerst begrüßten wir unsere Gäste mit unserem Programm in verschiedenen romanischen Sprachen, jedoch auch um deutsche und bayerische Stücke ergänzt. Dann stellte der Coro Luigi Gazzotti unter der Leitung von Giulia Manicardi ihr vorwiegend italienisches Repertoire vor. Zum stimmgewaltigen Abschluss trafen sich beide Chöre und schlossen dieses abwechslungsreiche Konzert gemeinsam mit Verdis Va, pensiero.

Wir bedanken uns bei unseren italienischen Freunden für diese wunderbare Möglichkeit der Begegnung und des gemeinsamen Singens. Wieder einmal zeigt sich: Musik verbindet!

2017 – NachtLeben

Wenn der Tag sich neigt und Dämmerung sich über die Dächer legt, dann ruft der Frieden der Nacht uns in den Schlaf.

Bei unserem Frühjahrskonzert in der halligen Akustik der St. Benedikt-Kirche entführten wir das Publikum in eine Welt von Dunkelheit und Geborgenheit. Mit Rheinbergers Abendlied forderten wir es auf, uns in die Nacht zu folgen. Gemeinsam erlebten wir die unheimliche Stille der Nacht mit Ligetis Éjszaka und die umhüllende Ruhe des Schlafes durch Whitacres Sleep. Wir erweckten die Dämonen der Finsternis, ließen Spinnen krabbeln und stellten ihnen die Schönheit der Nacht gegenüber.

2016 – Perlen der Romania

Ende September 2016 hat der Romanistik-Chor selten gehörte Schätze aus der romanischsprachigen Chorliteratur von Debussy, Oltra, Hindemith, Lasso und vielen anderen vorgestellt.

Das Programm beinhaltete sowohl elegante Vertonungen von berühmten Dichtern wie Federico García Lorca oder Rainer Maria Rilke, als auch das brasilianischen Samba. Josquin Desprez’ El grillo führte uns in die italienische Renaissance und Debussys Trois chansons in die französische Romantik. Wir brachten Werke aus dem späten Mittelalter bis zum zwanzigsten Jahrhundert auf die Bühne und wurden dabei auch auf dem Klavier begleitet und von einer Latein-Tänzerin ergänzt.

Natürlich haben wir wie immer alle Stücke in Originalsprache gesungen – auf Italienisch, Spanisch, Französisch und sogar Brasilianischem Portugiesisch.

2016 – Jetzt wird geOpert!

Anfang März 2016 haben wir uns an die großen Opernchöre gewagt:

Wagners Brautlied, Verdis Gefangenenchor und Bizets Habanera sind in der zweiten Konzerthälfte auf höchstem Niveau zu hören gewesen. Darüber hinaus enthielt das Programm vor allem in der ersten Hälfte viel Buntes und vor allem rhythmisch Anspruchsvolles aus verschiedensten Epochen und den meisten romanischsprachigen Ländern. Von Die Gedanken sind frei im 5/4-Takt, über das französischen Volkslied Au clair de la lune aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu Chan-Chan von Buena Vista Social Club gab es für jeden Geschmack etwas zu hören.

Weitere Opernwerke kamen dann gemeinsam mit dem Coro Luigi Gazzotti bei unserer Konzertfahrt in Italien im Sommer des gleichen Jahres zur Aufführung.

2015 – Viva la musica!

Der Frühling 2015 brachte München nicht nur ein neues Sommersemester sondern auch ein neues und abwechslungsreiches Konzertprogramm des Romanistik-Chors. Der Titel ist Programm: Wir ließen die Musik hochleben und feierten die Sprache durch sie. Unter der Leitung von Katharina Ritschel brachten wir Stücke von frühester Vokalkunst über große Romantiker bis zu modernen Popsongs zur Aufführung. Mit viel Spaß, viel Rhythmus und Melodie sangen wir die schönsten Stücke auf Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch und diesmal sogar auch auf Rumänisch.

2014 – Liebe, Lust & Leid

Im August 2014 beschäftigten wir uns sängerisch mit der Liebe, der Lust und dem Leid. Unser Programm aus wundervollen romanischsprachigen Stücken ließ uns erkennen: Es gibt keine Liebe ohne Kummer, keinen Kummer ohne Schmerz und keinen schärferen Schmerz als den der Liebe.