Romanistik
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Romanische Sprachwissenschaft

Den Gegenstand der romanischen Sprachwissenschaft bilden die romanischen Sprachen und Dialekte in Geschichte und Gegenwart, sowohl in mündlicher wie in medialer, insbesondere schriftlicher Realisierung. Untersucht werden dabei lautliche und grammatische Strukturen ebenso wie Wortschatz und Regularitäten des Sprachgebrauchs. Dank einer großen Tradition der Beschreibung romanischer Sprachen und Dialekte sowie der umfangreichen Überlieferung von Textzeugnissen aus älteren romanischen Sprachstufen und aus der Ausgangssprache Latein ist die romanische Sprachwissenschaft für historische und sprachvergleichende Forschungen geradezu prädestiniert. Auch die Variation innerhalb der romanischen Einzelsprachen wird in dialektologischen, soziolinguistischen und varietätenlinguistischen Ansätzen aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben und analysiert. München bildet einen der wenigen Standorte des Fachs, an dem neben dem Französischen, Italienischen und Spanischen auch das Portugiesische und Rumänische sowie weitere romanische Sprachen wie Okzitanisch und Sardisch in Forschung und Lehre abgedeckt werden, so dass für die romanische Sprachwissenschaft optimale Studien- und Arbeitsbedingungen bestehen. Hinzu kommt in München ein breites Spektrum an Nachbarfächern, von der Allgemeinen Sprachwissenschaft bis zur Phonetik, Computerlinguistik und den Digital Humanities, wodurch sich der romanischen Sprachwissenschaft vielfältige Anschluss- und Kooperationsmöglichkeiten bieten.